Im Juli / August 2018 wurde für Vorführzwecke ein weiterer Licht TRX auf Grundlage des AATiS Bausatz ELISE aufgebaut.
Frontansicht, für die Linsen mein Dank an DG0LHC, für das 3D drucken der Taste Dank an Dietmar.
Bedienseite mit der bewährten Justiereinrichtung, die 9V Batterien sind seitlich am Gehäuse befestigt.
Das Zielfernrohr (4x20) wird mit 20mm Rohrschellen gehalten.
An den Seitenwänden sind innen die TX und RX Platinen angeschraubt. An der Bedienfront sitzt innen eine justierbare Platte mit dem RX Transistor und der Sende LED. Einige Bauteile sitzen leider im "Lichtstrahl". Das Gehäuse besteht aus Leiterplattenmaterial. Am Gehäuseboden ist ein Tongenerator mit 555 angeklebt der in den MP3 Eingang des TX eingespeist wird.
Gegenüber der Originalschaltung des TX der ELISE wurden einige Veränderungen vorgenommen:
R9 (39R) Ersatz durch Drahtbrücke,
R7 (100R) parallel nochmals 100R = 50R
T1 (BC337) Ersatz durch BS170
Hierdurch kann der Strom durch die LED maximal
(Betriebsspannung-LED Flussspannung)/(R7+R T1)
Also : (9V-1,9V)/(50R+5R) = 129mA betragen.
Die HLMP-EG08-Y2000 ist mit maximal 100mA spezifiziert, wird also überbelastet was die Lebensdauer beeinträchtigt. Bei nur gelegentlichem Einsatz der Technik sollte das kein Problem darstellen.
In der Originalschaltung kommt der Doppel OPV LM358 zum Einsatz, dieser ist sehr preiswert, hat aber den Nachteil, dass er nicht ein Ausgangssignal von 0-9V liefern kann.
Daher wurde der LM358 gegen LT1638 getauscht, dieser ist etwas teurer, liefert aber 0-9V. („Rail to Rail“)
Diese Änderung trägt zur Erhöhung des Modulationsgrades bei, d.h. das Signal wird „lauter“.
Bild 1: Vergleich Ausgangssignale bei Aussteuerung bis Beginn der Begrenzung beim LM358
Bild 2: Vergleich Ausgangssignale bei Übersteuerung
Als MIC Verstärker kam eine Fertigplatine mit Electret-Kapsel und dem IC MAX9814 (AGC) zum Einsatz, Die Oszilloskopbilder wurden durch „Pfeifen ins MIC“ erzeugt.
Dank an DM4TR für das Ausborgen des Oszilloskop.